© TSV Lützellinden

(mro) Schade. Ein ganz starker und beherzter Auftritt unserer Mädels wurde am Samstag nicht belohnt. Gegen den weiter verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Dutenhofen/Münchholzhausen zeigte unsere Mannschaft eine mannschaftlich geschlossene starke Leistung, musste sich aber am Ende dennoch mit 20:25 (10:14) geschlagen geben.
Ohne Stammtorfrau Caro Szalay und Lilith Preiss mussten wir das letzte Spiel des Jahres bestreiten. Dafür hatten wir dankenswerterweise Emma Michel aus der D3 als Backup für das Tor in der Hinterhand. Trotz aller guten Vorsätze gingen unsere Mädels etwas zu ängstlich vor dem vermeintlich übermächtigen Gegner, der zumindest körperlich zum Teil sehr deutlich überlegen war, ins Spiel. Zwar konnte Emmelie Röhrsheim zum 1:1 ausgleichen. Doch danach dominierten zunächst die Gäste das Spiel und zogen schnell auf 7:2 weg.

In einer Auszeit mussten wir daran erinnern, dass gegen diesen Gegner, der auch individuell sehr starke Spielerinnen hat, es nur mit einer konsequenten und sofort bei der Ballannahme störenden Abweharbeit geht. Diese Ansprache sowie die Umstellung Amelie Werner nun auf Rückraum-Mitte und Nelly Rexin am Kreis agieren zu lassen, zeigte Wirkung. Nun war die Abwehr inklusive Torfrau Sophie Abel im Spiel und auch im Angriff fanden wir immer wieder Lösungen gegen die offensive gegnerische Abwehr. Speziell Nelly nutzte die sich dadurch ergebende Lücken, die auch Amelie durch starke Eins-gegen-Eins-Aktionen ermöglichte. Zudem holte Emmelie zwei Siebenmeter heraus, die von Mia Görlach verwandelt wurden. So waren wir beim 6:9 wieder besser im Spiel und auch der 10:14-Pausenrückstand ließ uns noch weiter hoffen.
Zumal wir sofort durch zwei Tore der in der zweiten Halbzeit enorm torgefährlichen Jana Loburg sogar weiter verkürzen konnten. Es entwickelte sich eine packende, umkämpfte, Spitzenbegegnung, in der wir auch Mitte der zweiten Halbzeit beim 16:19 immer noch dem Tabellenführer alles abverlangten. Doch neidlos muss man anerkennen, dass die individuelle Klasse des Gegners nicht über 40 Minuten auszuschalten war. So bedeutete der 23:17-Zwischenstand letztlich die Entscheidung gegen unsere Mannschaft, in der auch die weiteren Spielerinnen Lena Roth, Hanna Jacobi, Wiebke Wagner, Sahar Taherie und Eljona Bunjaku eine ganz starke Leistung zeigten. Mia Müller mit zwei schönen Toren vom Kreis konnte zum Ende noch leicht zum 20:25-Endstand verkürzen. Klar kann man sich nicht über eine Niederlage freuen. Dieser starke Auftritt gegen einen sehr starken Gegner zeigt uns aber, dass wir in der Entwicklung sowohl der einzelnen Spielerinnen aber auch des gesamten mannschaftlichen Kollektives auf einem sehr guten Weg sind, den wir in 2018 konsequent weiter gehen wollen.

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