© TSV Lützellinden

HSG Gedern/Nidda : wJSG D1 25 : 21 (11: 10)

"One Girl Show"

Optimistisch fuhren wir zum Spiel gegen unseren bisher ebenfalls sieglosen Tabellennachbarn aus Gedern/Nidda, wo wir mit einer engagierten Teamleistung unseren 1. Sieg einfahren wollten.
Von den 11 Spielerinnen hatten da jedoch schon 3 unmittelbar zuvor ein intensives Trainingsprogramm in der "Auswahl" absolviert, waren also entweder "warmgespielt" oder entsprechend müde.
Hellwach begannen zumindest die Gastgeberinnen ihr Spiel und gingen nach kurzer Zeit folgerichtig mit 2 Toren Vorsprung in Führung. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes, von beiden Seiten engagiert geführtes Spiel, das wir zu Mitte der 1. Halbzeit zunächst zu einem Zwischenstand von 6 : 4 für uns drehen konnten, ohne dabei wirklich spielerisch zu überzeugen. Denn zu oft rannte man sich im Gegner fest, da gute Anspielstationen mangels Laufbereitschaft rar waren.

Das Hochgefühl währte denn auch nicht lange, und die hochgewachsene, körperlich äußerst robuste Mia Hilß der Niddaer setzte sich immer wieder selbst durch, oder bediente, nachdem sie mehrere unserer Spielerinnen auf sich gezogen hatte, eine ihrer freistehenden Mitspielerinnen, die dann an ihrer Stelle den Ball - trotz einer sehr soliden Leistung unserer Jette - im Tor versenkten. So drehte sich die Partie erneut zu einer knappen 11:10 Halbzeitführung für die Heimmannschaft.
Man hoffte, die beiden körperlich sehr starken Haupttorschützen der HSG, die auch in der BOL-C-Jugendmannschaft eine feste Größe darstellen, besser in den Griff zu bekommen, was uns jedoch nicht gelingen wollte. Einige verletzungsbedingte Wechsel hemmten zudem unseren Spielfluß, und ließen die Heimmannschaft so zwischenzeitlich auf 16:12 davonziehen, ein Vorsprung, den wir trotz manch schön herausgespielter Tore (Sophie auf Madita) und einiger schöner Soli (Annik, Mia) bis zum Endstand von 25:21 nicht mehr aufzuholen vermochten.
Müde, abgekämpft und entsprechend "geknickt" räumte man nach Abpfiff das Feld. Zu gerne hätte man – und dieser Wille war bei bei allen Spielerinnen deutlich zu erkennen – das Spiel zu den eigenen Gunsten entschieden.
Nun geht es in 14 Tagen ebenfalls auswärts zu den sehr starken Heuchelheimerinnen, wo – das müssen wir uns eingestehen – eine weitere deutliche Niederlage zu erwarten sein wird.
Gerade dies sollte uns das Spiel aber unbeschwert angehen lassen, und die Lust am Spiel und der Spielwitz sollten hier von Anfang an dominieren. Vielleicht springt dann sogar mehr heraus, als zu erwarten wäre.
Wir jedenfalls stehen hinter Euch!

Tore: Anik 1; Celine 3; Mia 5; Madita 3; Hannah 5; Anna-Lena 4;
 

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