© TSV Lützellinden

Weibliche C-Jugend

Saison 2022/23

 

Hintere Reihe von links: Trainer Michael Hakel, Simin Hossaini, Ella Dreysse, Jule Michel, Lauryn Ladner, Caroline Müller, Kira Müller, Amalia Rau, Lina Rühl, Trainerin Karen Rinker
Vordere Reihe: Jelina Noyal, Elena Thul Gonzalez, Lena Föhre, Marta Altun, Marie Heidrich, Emilia Noyal
Es fehlten: Mercedes Wochnik, Maya Gutendorf

 

Rückblick auf die Saison 2021/22

Was für eine unglaubliche Saison für unsere weibliche C1, die als Vize-Hessenmeister 2021/22 ein Kapitel Vereinsgeschichte geschrieben hat!

Nach der sehr langen coronabedingten Wettkampfpause, endlosen Zoom- und Outdoor Trainingseinheiten war die Teilnahme an der HHV Beach-Series im Sommer 2021 für die C1 eine willkommene Abwechslung.

Welches Potential in der Mannschaft steckt, stellten die Mädels des Jahrgangs 2007 und 2008 hier schon unter Beweis, wo das Team sich zunächst im Qualifikationsturnier in Großostheim den ersten Platz und damit für das Final-Turnier in der Beachhandballhochburg Münster sicherte. Hier wurde das Team erst in einem dramatisch spannenden Halbfinale nach Shoot-Out von der HSG Ahnatal Calden gestoppt. Anschließend konnte sich die Mannschaft mit einem klaren Sieg im kleinen Finale gegen den SV Kirchhof mit Platz 3 der HHV Beach Series 2021 belohnen. Zurück in der Halle errang das Team beim Vorbereitungsturnier in Kleenheim ein Turniersieg, wo man die regionalen Oberliga Altersgenossen hinter sich ließ, bevor dann eine Woche vor Saisonbeginn ein im Nachhinein durchaus wertvoller Dämpfer beim Süwag Cup in Münster folgte

Während auf Bezirksebene coronabedingt keine Jugendqualifikation stattfand, spielte die weibliche C1 der HSG Linden ab Ende Oktober die Qualifikation zur Oberliga in diesem Jahr in der neu entwickelten „Hessenliga“ auf Landesebene, in der Gruppe 7. Mit dieser Gruppe hatten die Lindener Mädels allerdings keine regionalen Mannschaften als Gegner, sondern mussten sich mit unbekannten Vertretern der Handballbezirke Darmstadt und Wiesbaden/Frankfurt in Hin- und Rückspiel messen. Mit einem souveränen 38:16 Sieg gegen die TSG Münster konnten unsere Lindener Mädels aber gleich zu Beginn ihre Ambitionen untermauern. Durch das sehr motivierte Auftreten in den folgenden Spielen gegen die wJSG Dieburg/Groß-Zimmern und SG Egelsbach standen wir am Ende mit 12:0 Punkten und einem Torverhältnis von 208:106 Toren als Gruppensieger fest. Die Qualifikationsspiele zeigten, dass einzelnen Spielerinnen sich individuell technisch gut weiterentwickelt haben aber auch die Mannschaft als Team spielerisch im Angriff als auch im 3:2:1 Abwehrverband sehr gut harmonierte.

Ab Januar trat das Team dann in der Oberliga Gruppe 1 an und konnte direkt mit einem Auftakt-Heimsieg im Derby gegen die Hungen/Lich ein Ausrufezeichen setzen. Dieser war um so wertvoller, vor dem Hintergrund, dass - wie so einiges in dieser „Handball-trotz Corona-Saison“ - auch der Spielmodus ein wenig anders war: durch den späten Saisonstarts Ende Oktober und vorgeschalteter Quali-Runde wurde die Oberliga nur im einfachen Modus, d. h. ohne Rückspiele gespielt.

Sehr souverän konnte das Team von Trainerteam Steffen Böhm, Karen Rinker und Marie Böhm hier Spiel um Spiel für sich entscheiden, und so wuchs das Punkte-Konto stetig. Am Ende bliebt das Team ungeschlagen mit einem Punktekonto von 12:0 Punkten und 166:101 Toren und stand damit als Gruppenerster der Oberliga im Final Four der hessischen Meisterschaft.

Auch dabei gab es coronabedingt Änderungen im Vergleich zu den früheren Jahren, wo das Final Four Turnier an einem neutralen Platz in Turnierform ausgespielt wurde.

In diesem Jahr wurde das Halbfinale beim jeweiligen Gruppenersten gegen den Gruppenzweiten der anderen Gruppe ausgetragen. Und unsere weibliche C1 machten gegen den Bundesliga Nachwuchs der HSG Bensheim/Auerbach vor einer großartigen Zuschauerkulisse in der Sporthalle Lützellinden ein wahres Handballfest daraus, was sicher allen Mitwirkenden und Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mit dem 28:19 Sieg standen unsere Mädels somit im Finale um die Hessenmeisterschaft am 14.05. gegen die TSG Oberursel, die das Endspiel sowie das kleine Finale um Platz 3 in eigener Halle in Bad Homburg austragen durften.

In diesem letzten Saison-Finale spielte bei unseren Mädels leider dann doch zu viel Nervosität und Respekt vor dem mit DHB- und Hessenauswahlspielerinnen gespickten Gegner mit und so verlor man dieses doch am Ende viel zu deutlich.

Nachdem die erste große Enttäuschung verflogen war, konnten sich unsere Mädels dann schon auf der Heimfahrt im Mannschaftsbus über den Vize-Hessenmeistertitel zu Recht freuen und feierten den Titel gebührend gemeinsam mit den Eltern, denen auch ein großer Dank für die tolle Unterstützung sowohl bei den weiten Auswärtsfahrten als auch bei den Heimspielen gilt.

 

Ausblick auf die Saison 2022/23

Die diesjährige weibliche C-Jugend steht im Zeichen des Umbruchs, da der überwiegende Teil des ehemaligen C1 Teams als Jahrgang 2007 in die B-Jugend wechselt und damit die neue C-Jugend aus Spielerinnen der ehemaligen C1, C2 und des jüngeren 2008er Jahrgangs, die aus der D-Jugend hochkommen, gebildet wird.

Auf der Trainerposition gibt es einen sanften Umbruch: so verbleibt Karen Rinker weiter in der C-Jugend, die von Michael Hakel, der als Headcoach der Männer III in der vergangenen Saison mit deren Aufstieg ebenfalls große Erfolge zu verzeichnen hatte, unterstützt wird. Zudem fördert dieser regelmäßig im mannschaftsübergreifenden Torwarttraining unsere weiblichen Jugend Torfrauen. Steffen und Marie Böhm begleiten unsere 2007er Mädchen in die B-Jugend.

Nur eine Woche nach dem Finale der Hessenmeisterschaft musste die neu formierte C-Jugend im ersten Qualifikationsspiel zur Bezirksoberliga antreten, hatte in den Osterferien hybrid (mit alter und neuer Mannschaftsformation) trainiert. In der Quali konnte das Team mit einem Auftaktsieg gegen Florstadt/Gettenau die ersten zwei Zähler einsammeln, und mit zwei weiteren Siegen gegen Södel und die HSG Großen-Buseck/Beuern stand am Ende dieser Phase ein 6:0 Punktekonto zu Buche. Somit konnte sich das Team als Gruppensieger ungeschlagen erfolgreich für die Bezirksoberliga qualifizieren, wo auch erste Fortschritte in der Abwehr-Kooperation und der individuellen Angriffstechnik zu sehen waren.

Jetzt gilt es die wegen der späten Sommerferien knappe Vorbereitungszeit optimal zu nutzen und insbesondere das kooperative Zusammenspiel wie auch die individuellen technischen Fähigkeiten zu fördern. Als Saisonziel setzt sich die Mannschaft aber keinen Tabellenplatz, sondern vielmehr möchte das Trainerteam die junge Truppe technisch individuell aber vor allem als Team handballerisch weiterentwickeln. Insbesondere bleibt es spannend, ob und in welcher Form die normal geplante Runde mit 18 Partien in der Bezirksoberliga unter leider immer noch bestehenden Coronabedingungen gespielt werden kann. Wir werden sehen.

 

Die Trainer:

Karen Rinker

Michael Hakel

 

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