© TSV Lützellinden

obere Reihe v.l.n.r: Matthias Mehl, Daniel Müglich, Stefan Bulla, Harald Dassler, Denis Weimer, Dennis Schmidt, Teammanager Tim Weber, Trainer Christian Semmelroth

untere Reihe v.l.n.r: Dirk Reichsrath, Tristan Voss, Andreas Mitschke, Simon Semmelroth, Andre Stamm, Colin Garkisch, Raphael Reiter, Timo Jeschke

HSG Linden IV mit Rückrunde furioso

Nachdem in der D-Klasse Süd vorletzte Saison der Stern der HSG Linden 4 aufgegangen ist, strahlte er auch in der abgelaufenen Runde munter weiter. Besonders in der Rückrunde gewann der alte „Reserve-Stern“ an Strahlkraft und setzte alle taktischen und psychologischen Kniffe seines Trainers und Handball-Universalgelehrten Christian Semmelroth perfekt um. Am Ende sprang ein souveräner 3. Platz in einer höchstambitionierten Klasse heraus, in der volle Hallen, technisch versierter Handball und durchtrainierte Modellathleten nicht zur Tagesordnung gehören. Nichtsdestotrotz schaffte es MSG-Trainer Christian „Semmi“ Semmelroth wieder mit viel Geschick, feinfühligen Gesprächen, empathischer Art und einer glänzenden Perspektive eine erfolgshungrige Truppe um sich herumzubauen. Diese musste jedoch direkt am ersten Spieltag einen kleinen Dämpfer erfahren, als man in einer nahezu ausverkauften Stadthalle Linden der HSG Hungen Lich 2 mit einem Tor unterlag. Schon früh kristallisierte sich mit Playmaker Raphael Reiter der Mann des Spiels heraus, der am Ende auch die Partie entscheiden sollte. Leider zu Gunsten des Gegners. Bis zur nächsten Partie hatte die 4. Herren dann ganze 6 Wochen Zeit, sich auf den kommenden Gegner aus Kleenheim vorzubereiten. Jeden Freitag eine Teambuildingmaßnahme, tiefgreifende Gespräche, in denen sich „Semmi“ in die Psyche seiner Jungs schlich und reichlich Pressschläge später fegte die MSG 4 über den Oberliga-Unterbau aus Kleenheim mit 30:15 hinweg. Trotz dieser Galavorstellung vermochte es die „Reserve“ in der Hinrunde nicht, Konstanz in ihr Spiel zu bekommen. Das sollte sich jedoch in der Rückrunde ändern. Nach einer umfassenden Hinrunden-Analyse sprach Trainerlegende Semmelroth ein klares Ziel für die Rückrunde aus: „Es wird kein Spiel mehr verloren. Versteh mich!“. Wie in allen Belangen folgte die Vierte ihrem Trainer blind und sollte am Ende merken, dass dieser wie immer Recht behalten sollte. Am letzten Spieltag erkämpften das HSG-Profiteam sogar einen Punkt gegen den ungeschlagenen Ligaprimus und Meister MSG Florstadt/Gettenau 3, was mit reichlich Speckschläuchen und Hopfen-Smoothies im Anschluss gefeiert wurde. Viel Zeit zur Regeneration blieb der MSG 4 jedoch nicht, zumal schon eine Woche später die Vorbereitung auf die harte Saison 2019/2020 in Angriff genommen wurde. Da Übungsleiter Christian Semmelroth in einer eigens angelegten Pressekonferenz seine Vertragsverlängerung bekannt gab, darf sich die neue HSG Linden in der kommenden Runde wieder auf eine spritzige, junge und agile 4. Herren freuen.

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