© TSV Lützellinden

obere Reihe von links: Moritz Ebert, Michel Weisbrod, Marco Rudolph, Nico Adamczyk, Simon Weimer, Paul-Marvin Lenz, Trainer Conrad Rudolf Melle
mittlere Reihe von links: Betreuer Luca Rocksien, Jan Hillebrand, Philipp Zammert; Niklas Hirzmann, Nils Brockmann, Leon Rüdesheim, Jonas Schury, Co-Trainer Niklas Agel
untere Reihe von links: Laurenz Kehl, Benedikt Zörb; Niklas Schnorr, Robin Genger, Silas Hamp
Es fehlen:Max Bauch, Alexander Mastenbroek, Jakob Höhn, Moritz Rühl, Hendrik Schäfer

Mit Mut in das harte zweite Jahr

Bekanntlich ist das zweite Jahr in einer Liga immer schwieriger einzuschätzen als die Runde nach dem Aufstieg. Mit dieser Gewissheit geht auch die 2. Herren in die Bezirksoberliga-Saison 2019/2020. Ein Novum wird der Name sein, denn auch die „Zweite“ wird erstmals als HSG Linden auf Punktejagd gehen. Personelle Veränderungen standen auch beim Landesliga-Unterbau an, welche die Mannschaft im Altersschnitt nochmals verjüngen werden.

Voller Euphorie startete die MSG 2 nach einem überraschenden Aufstieg in ihre erste BOL-Saison, jedoch landete man nach einem herausragenden Auftaktsieg schon in der zweiten Partie schnell auf dem Boden der Tatsachen. Nach einem holprigen Saisonstart fanden die „jungen Wilden“ dann immer besser zu ihrer Spielweise und zauberten eine bärenstarke Hinrunde auf das Parkett, die mit einem vierten Platz abgeschlossen wurde. Schon zum Jahreswechsel füllte sich jedoch das Lazarett der 2. Herren und hinzu kamen noch Aushilfsdienste beim Landesligateam, sodass die Rückrunde kaum noch von ergebnistechnischem Erfolg gekrönt war. „Auch wenn wir in der zweiten Saisonhälfte nicht viele Partien mehr für uns entscheiden konnten, wusste jeder der Spieler und Verantwortlichen die Situation rational einzuschätzen. Viel wichtiger war es, dass Spieler, die in der Hinrunde nicht so viel Einsatzzeiten erhalten hatten, weitaus mehr Spielpraxis in der Rückrunde sammeln konnten und das klasse gemeistert haben. Darüber hinaus ermöglichte es uns, dass Akteure aus der A-Jugend oder 3. Herren ebenfalls BOL-Luft schnuppern konnten“, resümierte HSG 2-Trainer Conrad Melle. Viele junge Spieler haben sich aufgrund der reichlichen Spielpraxis in der neuen Klasse weiter entwickeln können und werden somit in der kommenden Saison auf einem anderen Level beginnen.

Das wird auch bei den meisten Neuzugängen die Hauptaufgabe für das Trainerteam Melle/Agel/Rocksien sein. Diese schnellstmöglich an das Niveau der BOL zu führen, damit die verlorengegangene Qualität von Nico Piazzolla, Daniel Müglich (beide Karriereende) und Niklas Rüdesheim (aus beruflichen Gründen) kompensiert werden kann. Umso mehr freut sich das Trainerteam, dass man mit Jakob Höhn, Michel Weisbrod, (beide A-Jugend HSG Wettenberg) Paul-Marvin Lenz (TV Hüttenberg U23), Leon Rüdesheim (A-Jugend TV Hüttenberg) und Moritz Rühl vier ehemalige MSGler zur Spielgemeinschaft zurücklotsen konnte und mit Rühl einem Eigengewächs aus der Jugend die Chance in der BOL gibt. „Alle fünf Spieler stellen einen absoluten Mehrwert für die junge Mannschaft dar und passen sowohl handballerisch als auch menschlich optimal in diesen eingeschworenen Haufen“, verrät Melle und verliert ein paar Worte zu jedem Neuzugang. „Pauli kommt aus der Oberliga und hat in Hüttenberg eine sehr gute Ausbildung genossen. Er verfügt über ein sehr gutes Timing beim Gegenstoß und ist mit den meisten Spielern des Teams befreundet, weshalb er keine Anlaufzeit benötigen wird. Jakob hat in den letzten Jahren einen enormen Sprung gemacht und geht einstellungstechnisch immer vorweg. An ihm werden wir noch viel Freude haben. Leon ist technisch sehr beschlagen und auf der Außenposition wie auch im Rückraum einsetzbar, was uns viel Variabilität verleihen wird. Michel verfügt für sein Alter über ein starkes Entscheidungsverhalten, hat einen guten Wurf und ein feines Auge für den Kreisläufer. Handballerisch ist er für sein Alter schon weit. Moritz hat schon in der letzten Runde bei uns reinschnuppern können und war federführend in der A-Jugend. Als Linkshänder wird er ein Gewinn für das Team sein und den Konkurrenzkampf auf der rechten Angriffsseite ordentlich anheizen. Klar ist aber auch, dass alle Neuzugänge junge Spieler sind und alle Zeit der Welt erhalten sollen, um sich sukzessive weiterentwickeln zu können. Auch wenn alle reichlich Talent mitbringen, werden wir versuchen, die Erwartungshaltung intern und von außen zu dosieren“, so HSG-Übungsleiter Conrad Melle. Der Fokus wird, wie auch in der abgelaufenen Saison, auf der individuellen Weiterentwicklung und der des Kollektivs liegen, damit am Ende der Klassenerhalt in der BOL bejubelt werden kann. Des Weiteren heißt es für die 2. Mannschaft wieder, sowohl die komplette Unterstützung für das Landesligateam während des Trainingsalltags zu stemmen als auch am Wochenende für den Spielbetrieb zur Verfügung zu stehen. Dafür trainiert die 2. Herren auch weiterhin dreimal die Woche, um den jungen und talentierten Akteuren eine bestmögliche Basis zu bieten, sich für das Landesligateam zu empfehlen und dort die ersten Sporen dazu zu verdienen. Mit Michel Vogel, Tarek Müller und Kevin Stöhr haben nach der ersten BOL-Saison gleich drei „Youngster“ den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft. „Das soll im Optimalfall in den kommenden Jahren keine Ausnahme darstellen. Die 2. Herren ist für junge, ambitionierte Spieler das perfekte Sprungbrett für unser Landesligateam, zumal beide Trainerteams sehr eng zusammenarbeiten. Die kommende Saison wird für uns alle eine große Herausforderung sein, jedoch gibt es nichts Schöneres, als jungen Spielern bei ihrer Entwicklung tatkräftig zur Seite zu stehen. Wir als Trainerteam hoffen daher auch in dieser Saison auf die Unterstützung der Eltern, der Freunde und weiterer Verwandten, ohne die eine Runde nicht zu meistern wäre. Kommen sie also schon früher in die Halle und beflügeln sie von der Tribüne aus die einheimischen „jungen Wilden“ der HSG Linden 2.  Diese Jungs haben es verdient“, so die abschließenden Worte von Conrad Melle.

 

Wir freuen uns über jeden Zuspruch,

 

Ihr HSG 2-Trainerteam Conrad Melle, Niklas Agel und Luca Rocksien.

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