© TSV Lützellinden

HSG Linden macht großen Schritt Richtung Aufstieg!

Die HSG Linden bleibt in der Bezirksoberliga das Maß aller Dinge und demontiert im Topspiel den Tabellendritten TG Friedberg mit 34:19 (17:11). Somit trennen die HSG Linden und die Mannen aus Friedberg nun 10 Punkte bei noch sechs ausstehenden Spielen. In das Aufstiegsrennen wird der Zweitplatzierte HSG Wettenberg 2 nicht einsteigen können, sofern die 1. Herren weiterhin eine Klasse höher in der Landesliga aktiv sein wird. 

Seit Wochen fieberten die Spieler von Trainer Conrad Melle auf das Duell mit der TG Friedberg hin. Das rührt besonders daher, dass man nach der letzten Spielzeit gemeinsam mit den Männern aus der Wetterau den Gang aus der Landesliga in die BOL antreten musste. Vor der Runde wurden demnach beide Mannschaften von allen Trainern als klare Aufstiegsfavoriten angesehen, sodass reichlich Brisanz in diesem Spitzenspiel lag. Die Gäste konnten nicht mit voller Kapelle antreten, jedoch fehlten bei den Hausherren Spielmacher Stefan Lang, der einen Tag vor dem Topspiel Vater geworden ist, Moritz Ebert aufgrund einer Achillessehnenverletzung und Lukas Schneider beruflich. Wie zu erwarten, verlief die Anfangsphase ausgeglichen. Es deutete sich jedoch schon an, dass Aristotelis Moutopoulos im Tor der Lindener wieder einmal einen richtig guten Tag erwischt hatte, und auch seine Vordermänner agierten sehr griffig in der Abwehr. Diese zwei Faktoren waren auch hauptausschlaggebend, warum die HSG von einer 8:7-Führung bis zur 19. Minute auf 13:7 erhöhen konnte. Diesen Vorsprung retteten die Gastgeber in die Halbzeit (17:11) und gingen mit einem unerwartet hohen Polster in die Kabine.

Kollektiv marschiert gnadenlos

Nach dem Seitenwechsel eröffnete sich zunächst wieder eine Partie auf Augenhöhe. Friedberg agierte aus einer offensiven Abwehr heraus, gegen die Linden zunächst kleinere Probleme hatte. Nach einem Doppelschlag von Philipp Engel leuchtete in der  Sporthalle Lützellinden in der 36. Minute somit nur noch eine 18:14-Führung für die Heimsieben auf. Das Trainerteam um Conrad Melle und Simon Semmelroth reagierte jedoch und brachte den 7. Feldspieler, der den Lauf der Gäste direkt unterbinden sollte. Beim Stand von 20:16 (41. Minute) zauberten Höhn, Stöhr und Co. einen 5:0-Lauf auf das Parkett und setzten sich bis zur 48. Minute vorentscheidend auf 25:16 ab. Das sollte der heimischen HSG jedoch nicht genügen, zumal diese weiterhin eine aktive Deckung stellte, sich weiterhin auf Moutopoulos verlassen konnte und im Angriff diszipliniert klare Chancen kreierte. „Wir gewinnen die letzten 19 Minuten mit 14:3, was einem nahezu perfekten Spiel gleichkommt. Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment für die vermeintlich beste Saisonleistung aussprechen. An diesem Spiel hat man den Fortschritt zur letzten Saison deutlich erkennen können. Den Grundstein haben wir wieder einmal in der Abwehr gelegt, die sehr flexibel, aktiv und auch aggressiv den Gegner immer vor neue Aufgaben gestellt hat. 

"Jetzt möchten wir am Samstag um 18 Uhr in der Karl-Zeiß-Halle Langgöns gegen die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen den entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg machen“, so ein höchst zufriedener HSG-Trainer Conrad Melle.


HSG Linden: Moutopoulos, Genger; Backhaus, Adamczyk (5/2), Stöhr (3), Vogel (5), Breser (2), Deimer (3), Höhn (6), Andermann (4), Graf (2), Mikusch (2), Rüdesheim (2).

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