© TSV Lützellinden
Auswärtsspiel in Langgöns stand unter keinem guten Stern

Grippe- u. ersatzgeschwächt beim 18:22 (5:10) gut aus der Affäre gezogen


Langgöns 10.2.08, gr. Es gibt im Sport zwar dann und wann kleine Wunder – diese sind aber höchst selten. Und folglich fand ein solches Wunder am Sonntag beim Auswärtsspiel unserer JSG beim Nachbarn TSV Langgöns nicht statt. Wegen Krankheit von Kati Reiser und einem Fahrradunfall von Anna Keck kurz vor dem Spiel musste JSG Trainerin Gudrun Petry von Beginn an auf beide etatmäßige Außenspielerinnen und zwei verlässliche Kräfte im Defensivbereich verzichten. Hinzu kam, dass unter der Woche der Grippevirus die beiden Mannschaftsstützen Sina Binz und Annika Angerer heimgesucht hatte, sodass beide Akteurinnen bei weitem nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte auflaufen und insbesondere Sina Binz in beiden Abschnitten nur jeweils einige Minuten eingesetzt werden konnte.

Zwar brachte sie ihre JSG beim 2:3 (7.) in Front, dies sollte aber gleichzeitig die letzte Gästeführung gewesen sein. Fortan bestimmten die mit einer erstaunlichen mannschaftlichen Geschlossenheit und einer überzeugenden Torsteherin aufwartenden Gastgeberinnen das Geschehen und legten bereits mit ihrer 10:5 Halbzeitführung den Grundstein für den späteren Erfolg.

Trotz der erheblichen Schwächungen im Mannschaftsgefüge gab aber die Spielgemeinschaft nie auf und brachte das kleine Kunststück fertig, die Heimmannschaft beim 12:14 (34.) nochmals ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Aber die Aufholjagd hatte zu viel Kraft gekostet: Langgöns hatte an diesem Tag einfach die besseren Alternativen und konnte sich bis zur 42. Minute wieder mit 19:14 absetzen. Alles Aufbäumen der JSG nutzte nichts mehr: Am Ende hieß es verdient 22:18 für die Schützlinge von TSV-Trainerin Anke Schön. Die Spielgemeinschaft aus Klein-Linden und Lützellinden freilich konnte angesichts der personellen Nöte erhobenen Hauptes das Langgönser Parkett verlassen und muss dem Punktverlust keineswegs nachtrauern. Immerhin konnte der 2. Abschnitt mit 13:12 für sich entschieden werden, nachdem man im Durchgang „Eins“ noch mit 5:10 unterlegen war. Dies auch ein Kompliment an die Spielerinnen aus dem 2.Glied, die sich tapfer und engagiert der Niederlage entgegenstellten.
An dieser Stelle wünscht der Chronist zusammen mit Trainerteam und Mannschaft unserer verunglückten Außenspielerin Anna Keck gute Besserung. Wie zu erfahren war, hat sie sich bei ihrem Fahrradunfall einen Finger gebrochen und wird nun mehrere Wochen pausieren müssen.

JSG: Zörb, Reuschel; Angerer 7/1, Binz 2, Keller 2, Reinhardt 1, Rentrop 1, Hänsel, Brauner, Clausius 5/2.
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