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Landesliga-Absteiger MSG Linden neuer Tabellenführer

Münzenberg/Gambach büßt Punkt gegen Nieder-Florstadt ein – Rechtenbach verliert

Seine Tabellenführung abgeben mußte die HSG Münzenberg/Gambach, die zu Hause nicht über ein Unentschieden gegen die SU Nieder-Florstadt hinaus kam. Nutznießer ist die MSG Linden, die mit einem souveränen Heimsieg gegen den TSV Griedel nun den Platz an der Sonne übernommen hat. Die SG Rechtenbech musste nach zuletzt zwei Siegen wieder als Verlierer vom Platz gehen – 20:24-Niederlage in Friedberg. Aufsteiger HSG Wettenberg II findet sich dagegen immer besser in der neuen Klasse zu Recht und deklassierte den Gast aus Dutenhofen/Münchholzhausen mit 34:24.

 

MSG Linden – TSV Griedel  33 : 26 ( 19 : 14 )

Die MSG Linden ist mit einem deutlichen 33:26-Heimsieg gegen den TSG Griedel an die Tabellenspitze der Bezirksoberliga gestürmt und hat damit eine gelungene Punktspiel-Premiere in der renovierten Lützellindener Sporthalle gefeiert.

In einer anfangs ausgeglichenen Partie konnte der Landesliga-Absteiger immer wieder in Führung gehen, die jedoch postwendend vom Gast ausgeglichen wurde (6:6, 11. Minute, 10:10, 21.). Dabei agierte die Deckung der Hausherren in dieser Phase schlecht und unkonzentriert, wodurch Griedel zu leichten Toren kam (u.a. vier 7-Meter). Dann jedoch gelang es, in eigener Unterzahl, aus dem 11:11 eine 14:11-Führung zu machen, wobei sich besonder die treffsicheren Mark Allendörfer und Alexander Schwellnuss hervortaten. Mit diesem Schwung forcierte man weiter das Tempo und kam über die Zwischenstände 15:12 und 17:14 zu einer beruhigenden 19:14-Pausenführung.

Auch nach dem Seitenwechsel spielte man konzentriert weiter, so dass in der 39. Minute ein 24:17 von der Anzeigentafel leuchtete. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ man dann jedoch die Zügel etwas schleifen, so dass die Gäste in der 51. Minute beim 27:24 wieder näher heran gekommen waren. Letztendlich ließ man aber routiniert nichts mehr anbrennen und konnte sich bis zum 33:26-Endstand wieder absetzen.

Ein Extra-Lob verdiente sich auch Keeper Dennis Scholz,der wie sein Gegenüber Uwe Bonn (an alter Wirkunsstätte) u.a. 2 Strafwürfe entschärfen konnte.

Die Tabellenführung feierten die Hausherren nach dem Spiel noch im Vereinsheim des TSV Lützellinden, wo bei gutem Essen und Getränken in Gesprächen das Spiel noch einmal aufgearbeitet wurde.

Tore Linden:  Allendörfer (11/2), Markus Semmelroth (8/3), Schwellnuss (7), Piazzola (2), Müll (2), Hofmann (2), Kaplan (1) – Tore Griedel: Leister  (6/6), Jansons (5), Weiß (4), Blume (3), Stolte (3),  Bambey (2), Nuradini (2), Asboe (1).

 

SG Kleenheim II – SG Langgöns-Dornholzhausen  15 : 24 ( 10 : 12 )

Der siebte Spieltag der Handball-Männer-Bezirksoberliga wurde am Freitag abend mit dem Derby zwischen der SG Kleenheim II – SG Langgöns/Dornholzhausen eröffnet. Dabei empfing die noch sieglose Heimmannschaft den mit zuletzt 2 Siegen aufstrebenden Ortsnachbarn in der Oberkleener Weidig-Sporthalle. Doch anders als Schalke 04 in der Fußball-Bundesliga blieb bei Kleenheim der Befreiungsschlag aus.

Nur eine Halbzeit lang vermochte die erneut extrem ersatzgeschwächte SG Kleenheim II (nur ein Torhüter stand zur Verfügung und vier Spieler waren verletzt) im Derby vor der absolut enttäuschenden Kulisse von nicht einmal 80 Zuschauern gegen die SG Langgöns/ Dornholzhausen mitzuspielen, ehe am Ende eine klare 15:24 (10:12)-Heimniederlage stand. Damit bleibt die rote Laterne bei der Kleenheimer „Zweiten“.

Bis zum 4:4 (9./Dietz) konnte Kleenheim II sogar zwei Mal in Führung gehen und beim 5:5 (11.) gelang Christian Häuser per Siebenmeter der letzte Gleichstand. Über 7:5 (21./Metzger) führte Langgöns mit 10:7 (27./ erneut Metzger), ehe die Hausherren mit dem Pausenpfiff durch den A-Jugendlichen Ulf Krug auf 10:12 verkürzen konnten und damit noch Hoffnung für den zweiten Durchgang hatten.

Diese zerplatzte allerdings sehr schnell, weil die harmlosen Kleenheimer erst nach 38 Minuten, nach vier Gegentoren in Folge, beim 11:16 durch Björn Klein den ersten Treffer nach dem Wechsel erzielten. Die durch die Bank besser besetzten Gäste sicherten sich über 20:12 (46.) durch Nicolas Funk den vielleicht etwas zu hoch ausgefallenen 24:15 (12:10)-Sieg gegen eine angriffsschwache Kleenheimer Mannschaft, die nur fünf Treffer in der zweiten Halbzeit erzielte und auch noch drei Siebenmeter vergab, was auch am ausgezeichneten Markus Schmidt im Langgönser Tor lag. Die Gäste setzen mit dem dritten Sieg in Folge ihren Vormarsch in der Tabelle weiter fort.

 

Tore Kleenheim II: Klein (3), Häuser (3/3), Dietz (2), Löffler (2), Krug (2), Hoyer (1), Reusch (1), Heinz (1). - Tore Langgöns/D.: Funk (5), Metzger (5/1), Müller (4), Schuchmann (4), Rompf (4/1) und Funke (2).

 

HSG Wettenberg II – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III  34 : 24 ( 19 : 11 )

Im Duell zweier, vor dem Spieltag, punktgleicher Teams im hinteren Tabellendrittel konnte die gastgebende HSG Wettenberg II, wie bereits am letzten Spieltag gegen Kleenheim, mit einem sicheren 10-Tore-Sieg einen großen Schritt Richtung Mittelfeld machen und damit sogar ihr Torverhältnis positiv gestalten.

Die Anfangsviertelstunde verlief ausgeglichen mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Hier war es vor allem Hans-Stephan Stein im Dutenhofener Gehäuse, der die Gäste mit tollen Paraden im Spiel hielt. Erst nach einer Auszeit der Hausherren bei einer 11:9-Führung in der 16. Minute kam der Wettenberg-Express ins rollen. Der junge Jan-Philip Christof hütete fortan das HSG-Tor, wollte seinem Gegenüber nicht nachstehen, und lies bis zur Pause nur noch zwei Gäste-Treffer zu. Agressive und konsequente Deckungsarbeit ermöglichten jetzt einfache Treffer über den Tempogegenstoss und die sauber vorgetragene Angriffe um den überragenden Regisseur Daniel Schmitz führten zu schön herausgespielten Toren. Die logische Folge war, unter dem Jubel der ca. 120 Zuschauern, eine 19:11-Pausenführung und damit bereits eine Vorentscheidung..
Nach dem Wechsel verflachte die Partie allerdings zusehends. Die Gastgeber waren nur noch darauf bedacht, das Ergebnis zu verwalten. Die Wetzlarer Vorstädter kamen ihrerseits jetzt etwas besser ins Spiel und konnten die zweite Halbzeit ausgeglichener gestalten. Über die Stationen 26:15 (40. Min., Stroh) und 31:22 (52. Min, Büsse) wurde ein wichtiger 34:24- Heimsieg für den Aufsteiger im Kampf gegen den Abstieg eingefahren.

Tore Wettenberg II: Stroh (9/3), Schmitz (7), Olbert (7), Kreutz (4), Briel (3/2), Pohl (2), Reindl (1), Büsse (1) - Tore Dutenhofen/M.:Friedrichs (4), Mühlhans (4), Mehl (4), Weber (3), Vogel (3), Thorsten Wagner (2), Lang (2), Tobias Wagner (1), Schäfer (1).

 

TG Friedberg – SG Rechtenbach  24 : 20 ( 14 : 12 )

Der Höhenflug der SG Rechtenbach aus den letzten beiden Spieltagen mit Siegen gegen die Spitzenmannschaften aus Münzenberg/Gambach und Linden wurde am Samstagabend jäh von der TG Friedberg gestoppt. Durch den 24:20-Heimsieg konnten die Friedberger zudem die Gäste auch in der Tabelle überholen und sind nun selber im Verfolgerfel des neuen Spitzenreiter MSG Linden angekommen.

Mit dem Anpfiff zeigte die Heimmannschaft ein gutes Spiel und ging schnell mit 4:1 in Führung. Über den 8:4-Zwischenstand konnte man sich bis zur 20. Spielminute sogar eine 5-Tore-Führung erspielen (11:6). Friedbergs-Trainer Gert Eifert sah bis dahin „eine sehr starke Phase“. Der Vorsprung schmolz aber, bedingt durch Auswechselungen und einhergehende schlechte Abschlüsse, in der Folge auf 11:9. Auch ein abermaliges Absetzen (14:10) wurde von Rechtenbach, unterstützt durch „dumme Fehler“ (so Trainer Eifert) der Burgstädter, zum Pausenstand von 14:12 beantwortet.

Rechtenbach kam besser aus der Kabine und konnte rasch beim 14:14 ausgleichen. Doch die Hausherren konterten zur abermaligen Führung (17:15). Speziell in dieser Phase „nagelten“ die beiden Torhüter Boris Langer (Friedberg) und David Reimann (Rechtenbach) ihr Tor regelrecht zu, so das bin zum 19:17 in der 53. Minute gerade einmal zehn Tore im zweiten Abschnitt gefallen waren.  In der Schlußphase gelang es dann den Gastgebern sich noch zum 24:20-Endstand abzusetzen.

TG-Trainer Gert Eifert lobte nach Spielende neben seinem Torwart „die starke Abwehr-leistung und die tolle Moral nach dem Ausgleich, womit man einen verdienten Sieg einfahren konnte.“ So wurde auch der Ausfall beider Linkshänder von der gesamten Mannschaft glänzend kompensiert.

Tore Friedberg: Mangels (5/2), Lebeau  (4), Glaub (3), Mahr (3), Schäfer (2), Führ (2), Kahabka (2), Dietzel (2), Rosenschon (1) - Tore Rechtenbach: Hömke (6), Kludt (5), Spieß (4/2), Cislaghi (1), Razen (1), Schäfer (1), Bastian Schmidt (1), Fay (1/1).

 

HSG Münzenberg/Gambach – SU Nieder-Florstadt  30 : 30 ( 14 : 16 )

Tore Münzenberg/Gambach: Florian Großmann (6/2), Felix Großmann (6/2), Häuser (5), Metzger (5),  Boller (3), Pangborn (3), Brückel (2) – Nieder-Florstadt: Stübing (14/9), Kipper (5), Jochen Ruhrmann (4), Frank (2), Backes (1), Braun (1), Sacks (1), Uwe Ruhrmann (1), Görg (1). 

 

WSV Oppershofen – HSG Mörlen  37 : 34 ( 18 : 13 )

Tore Oppershofen: Kreuzer (8), Siegel (8/2), Jung (6), Exner (6/2), Raab (3), Bergemann (3),  Schulz (2), Mosch (1) – Mörlen: Ungerwetter (11/3), Hergl (10/2), Dietz (3), Cisek (2), See (2), Christian Birkenstock (1), Philipp Möbs (1), Becker (1), Brauburger (1), Daniel Birkenstock (1), Dönges (1).

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